Wie gelingt Kommunikation rund um Windenergie und Energiewende? Florian Maringer, Geschäftsführer der IG Windkraft, erklärt, warum Fakten allein nicht ausreichen, wieso Aktionismus helfen kann – und weshalb es immer eine Tür für Dialog und Lösungen braucht.

Menschen suchen Lösungen, keine Belehrung

Veränderung macht Angst. Das ist eine der wichtigsten Erkenntnisse, wenn es um die Kommunikation von Windkraft und Energiewende geht. Florian Maringer ist überzeugt: Es geht nicht darum, Menschen von etwas zu überzeugen, sondern ihnen zu helfen, in einer komplexen Welt Orientierung zu finden.

Die IG Windkraft stellt ihre Kommunikationsstrategie deshalb neu auf. Im Zentrum steht die Frage: Wer sind die Menschen, mit denen wir sprechen? Was bewegt sie wirklich? Und wie können wir ihnen helfen, selbst Teil der Lösung zu werden?

Kommunikation muss Dialog eröffnen

Für Maringer steht fest: Veränderung gelingt nur über Dialog. Widerstand oder Kritik sind in einer Demokratie kein Problem, sondern notwendig. Diskussionen seien kein Zeichen von Ablehnung, sondern Ausdruck von Beteiligung.

Eine wichtige Strategie dabei: Nicht gegen Widerstand kämpfen, sondern Räume für Austausch schaffen – mit Respekt, auf Augenhöhe und ohne Angst vor kritischen Fragen.

Fakten sind wichtig – aber nicht genug

Information allein bewegt wenig. Menschen lassen sich nicht durch Zahlen überzeugen – sondern durch Geschichten, Bilder und Emotionen.

Florian Maringer, IG Windkraft

Ein Beispiel aus der Energiewende-Kommunikation zeigt das deutlich: Während klassische Botschaften über Kilowattstunden oft wenig Wirkung zeigen, funktioniert das Bild vom Verbrenner hervorragend. Ein Auto, das 90 Prozent der eingesetzten Energie als Abwärme verliert, wird plötzlich zum Symbol für Verschwendung – und Elektromobilität zum sichtbaren Fortschritt.

Solche Vergleichsbilder helfen, abstrakte Inhalte begreifbar zu machen.

Sichtbarkeit als Chance nutzen

Windräder sind sichtbar. Verstecken lässt sich Windkraft nicht. Im Gegenteil: Die IG Windkraft setzt gezielt auf kreative Kampagnen, Aktionismus und emotionale Formate – von Windrad-Adventkränzen bis zu Fotowettbewerben.

Diese Sichtbarkeit schafft Identifikation und lädt Menschen ein, eigene Geschichten mit der Windkraft zu verbinden.

Erfolgreiche Change-Kommunikation braucht Flexibilität

Eine gute Kampagne muss nicht nur geplant – sondern auch anpassungsfähig sein. Für Maringer ist Flexibilität entscheidend: Kampagnen müssen auf Veränderungen reagieren können, ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren.

Dazu nutzt die IG Windkraft einen Kommunikations-Baukasten. Er besteht aus Kernbotschaften und Fakten, der Analyse relevanter Akteurinnen und Akteure sowie der Auswahl geeigneter Kanäle und Formate. Dieses System ermöglicht schnelle Reaktion und konsistente Kommunikation – gerade in Krisen- oder Veränderungssituationen.

Fazit: Veränderung gelingt mit Zuversicht

Was bleibt, ist eine klare Haltung: Kommunikation ist kein Kampf gegen Gegnerinnen und Gegner – sondern ein Angebot an Menschen, Teil einer gemeinsamen Lösung zu werden.

Oder wie Florian Maringer es ausdrückt: Wir kriegen das hin. Es gibt für alles eine Lösung. Und wir finden sie.

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